Eigemachte: (französisch) gekochte Fleischstücke, meist von Hendl bzw. Kalb, in heller, säuerlicher Sauce
Zunächst wird das Suppenhuhn in einem möglichst großen Kochtopf, gemeinsam mit dem Suppengrün und den Karotten weichgekocht. Anschließend wird das Hendl aus dem Kochtopf entnommen und in kleine Fleischstücke zerpflückt bzw. Zerschnitten. Die beiden Karotten werden ebenfalls in kleine Stückchen zerschnitten. Das Suppengrün wird aus dem Kochtopf entfernt.
Mit der Leichtbutter sowie dem Mehl wird eine Einbrenn angesetzt und diese zur Hühnersuppe dazugegeben, so dass sie sämig wird.
Die Champignons werden aus der Dose in ein Sieb gegeben um abzutropfen. Sind die Stückchen zu groß, müssen sie zerkleinert werden. Der Stangenspargel wird ca. 1, 5 cm lange Stückchen kleingeschnitten. Das Fleisch, die Karotten, die Champignons, und der Stangenspargel werden nun in die Hühnersuppe gegeben und vermengt. Alles zusammen wird nun mit den Kapern und dem Saft einer Zitrone abgeschmeckt.
Als Zuspeise wird bei uns Langkornreis gegessen.
Anschließend noch ein Tip in Bezug auf den großen Kochtopf. Das so eingestandenes Eingemachtes sollte eigentlich für eine 3-4 koepfige Familie zu viel sein. Das ist aber durchaus gewollt. Gibt man das Eigemachte in eine Schale, legt eine Scheibe Scheiblikaese darauf und überbäckt alles zusammen, so hat man Ragout fin. Dieses schmeckt man nach dem Überbacken von Neuem mit Saft einer Zitrone und mit Worcestersauce ab.