Das Schweinskarree auslösen, bis auf das reine Fleisch zuparieren (zuputzen), den fleischigen Teil des Zuputzes beiseite stellen.
Die Knochen fein hacken oder alles beim Fleischhauer vorbereiten lassen.
Die Knochen in kaltem Wasser aufstellen und mit dem restlichen Zuputz, evtl. Speckschwarten, Wurzelwerk, Zwiebeln und Knoblauch aufkochen. Zu einem kräftigen Fleischsaft einkochen lassen. Abseihen und nochmals einreduzieren, bis ein kräftiger Jus entstanden ist.
Den fleischigen Zuputz nicht zu fein faschieren, mit dem gekochten Sauerkraut vermischen und mit dem Jus (Fleischsaft) zu einer streichfähigen Farce abmischen. Mit Salz, Pfeffer, Petersilie und Liebstöckel würzen.
Pökelzunge oder Schinken sowie Senfgurken in Streifen schneiden und das Fleisch damit spicken. Mit den Speckscheiben umwickeln. Gewässertes, trockengetupftes Schweinsnetz ausbreiten, mit der Farce bestreichen und das Fleisch darin fest einwickeln.
In eine Pfanne setzen und im vorgeheizten Rohr bei 250 °C ca. 60-70 Minuten braten. Währenddessen wiederholt mit Fleischsaft übergießen und bei Bedarf etwas Suppe oder Wasser zugießen.
Nach dem Braten 20 Minuten rasten lassen. Bratrückstand entfetten und mit etwas Suppe durchkochen.
Pilze klein schneiden oder fein hacken, kurz in etwas Butter anrösten und unter die Sauce mischen.
Fleisch tranchieren und mit der Sauce auftragen.
Tipp
Statt mit Sauerkraut kann der Schweinsrücken auch mit anderem blanchierten Gemüse (Kohl, Spinat, Weinblätter usw.) umhüllt werden.
"malträtieren" heißt doch eigentlich "misshandeln" oder? mit diesem namen würde ich das rezept nicht zu tisch bringen.
Nina Dusek — 4.3.2019 um 11:05 Uhr
Liebe Gabriele1! Das Rezept stammt aus dem Buch "Die Steirische Küche" von Willi Haider und Christoph Wagner. Es ist ein sehr traditionelles Rezept. Kulinarische Grüße, die Redaktion
Sehr gut
"malträtieren" heißt doch eigentlich "misshandeln" oder? mit diesem namen würde ich das rezept nicht zu tisch bringen.
Liebe Gabriele1! Das Rezept stammt aus dem Buch "Die Steirische Küche" von Willi Haider und Christoph Wagner. Es ist ein sehr traditionelles Rezept. Kulinarische Grüße, die Redaktion
ein eigenartiger Name für ein Essen