Die Schrippen werden in feine Scheibchen geschnitten, in eine geeignete Schüssel getan und mit der heissen Milch übergossen. Abdecken und 15 bis 20 Min. weichen. Die Zwiebel sehr klein hacken und gemeinsam mit der Petersilie in der Butter weichdünsten. Die Zwiebel soll nicht braun, die Petersilie nicht dürr werden! Zusammen mit den Eiern und ein wenig Salz zu den durchgeweichten Schrippen legen und einen Teig zubereiten. Sollte der Teig zu dünn sein (es sollen sich mühelos Kugeln formen!), ein wenig Griess beziehungsweise Semmelbrösel dazugeben. Kleine Kugeln drehen und diese in kochendes Salzwasser legen. 15 bis 20 min, jeweils nach Grösse der Knödel, leise auf kleiner Flamme sieden. Das Wasser sollte "laecheln", die Knödel sollten zirka die Hälfte der Kochzeit an der Oberfläche schwimmen. Evtl. Probeknödel herausnehmen und in der Mitte durchschneiden, um zu sehen, wie´s steht. Diese Knödel passen sehr gut zu Sauerbraten, Gulasch, Pilzen, Beuschel ("Lüngerl"), Ochsenschwanzragout, Sauerbraten.
Apropos: Übriggebliebene Semmelknödel kann man in der Bratpfanne gemeinsam mit Zwiebeln, Bratenresten oder magerem Speck (bayerisch "Wammerl") und/oder Eiern zu einem deftigen G´röstl kochen. Man kann sie aber ebenfalls abgekühlt, eingelegt in feingehackten Zwiebeln, Essig und Öl als "Essigknödel" dienieren.
Unser Tipp: Verwenden Sie Speck mit einer feinen, rauchigen Note!
Ich schneide noch Knacker rein