Die Hirsekörner mit heissem Wasser abbrausen und in der Gemüsesuppe ca. 15 min bei kleiner Flamme quellen (nicht machen). Inzwischen die Karotten reinigen, in feine Scheibchen schneiden und drei min in dem zerlassenen Fett andünsten. Den ebenfalls in schmale Scheibchen geschnittenen Stangenzeller mit den Karotten noch wenige min weichdünsten. Das gemüse muss dabei al dente bleiben. Den Käse raspeln, mit den Eiern, der Milch und dem Schlagobers mixen und in einer großen Backschüssel mit dem gemüse mischen. Kräftig mit Salz, Pfeffer und den Kräutern nachwürzen. Die Menge in eine gefettete Gratinform Form, mit Kürbis- bzw. Sonnenblumenkernen überstreuen und bei ca. 200 °C 45 min in der Bratröhre backen. Nährwert: Eine Einheit beinhaltet: Eiklar: 21 g Fett: 32 g Kohlenhydrate: 34 g Ballaststoffe: 7 g Kilojoule/Kilokalorien: 1840/440 Küchentips: Anstelle von Stauden- bzw. Stangenzeller können im Winter auch geviertelte Kohlsprossen bzw. im Herbst Zucchinischeiben und als Gewürz ein klein bisschen Selleriesalz verwendet werden. Wer eine Käsekruste mag, kann über den Auflauf noch ein klein bisschen zusätzlichen Käse streuen. Gekochte Hirse hat einen leicht nussartigen Wohlgeschmack. Entsprechend gewürzt ist ein Hirsotto, also ein herzhafter körniger Hirsebrei, eine passende beilage zu gedämpftem gemüse. Süsser Hirsebrei schmeckt gut zu frischen Früchten. Hirsekörner enthalten kein Gluten (Klebeeiweiss). Für Zöliakie- und Sprükranke, die glutenfrei dienieren müssen, ist die Verwendung von Hirse in der Küche darum ideal. Von Nachteil ist, dass Hirse ausreichend Phytin beinhaltet, ein Stoff, der die Aufnahme von vielen wichtigen Mineralstoffen hemmen kann. Es ist günstig, die Körner vor dem Kochen für ca. 120 Minuten einzuweichen. Dabei geht ein großer Teil des Phytins in das Einweichwasser über.
Unser Tipp: Wenn Sie gerne mit frischen Kräutern kochen, besorgen Sie sich am besten Küchenkräuter in Töpfen - so haben Sie immer alles parat!