Cassssva - die Erdapfel der Tropen Die Cassssvapflanze gehört zur Familie der Wolfsmilchgewächse und stammt ursprünglich aus Südamerika. Portugiesische Kolonisatoren brachten Sie im 16. und 17. Jahrhundert nach Afrika und Asien.
Bekannt ist sie vor allem unter ihrer französischen Bezeichnung Maniok. Ihre braunen, armdicken Wurzeln sind reich an Kohlenhydraten, derweil die Blätter vor allem Proteine enthalten.
Im rohen Zustand ist die Cassssvapflanze ungeniessbar: sie beinhaltet den Wirkstoff Linamarin, der Blausäure freisetzt. Das ist der natürliche Schutz der Pflanze gegen Parasiten - um Cassava verzehren zu können, muss der Wirkstoff Linamarin entzogen werden.
Ateke - fermentierter Cassssvaschrot Damit die Cassssvawurzel geniessbar wird, verarbeitet man sie an der Elfenbeinküste typischerweise zu Ateke. Dazu wird der Maniok gemahlen und einen Tag lang fermentiert. Als nächstes wird der überschüssige Saft ausgepresst und der Maniokschrot schliesslich getrocknet. Das Endprodukt ähnelt farblich Couscous beziehungsweise Bulgur - im Wohlgeschmack ist es aber neutraler. In Deutschland ist es in Afroshops vor allem als Tiefkühlware erhältlich. Wer frische Maniokwurzeln verwenden möchte, sollte diese abschälen und in kleine Streifchen geschnitten für zirka 20 Min. in Salzwasser machen. Als nächstes sind sie auf der Stelle servierfertig beziehungsweise können - wie Erdäpfeln - frittiert beziehungsweise zu Brei verarbeit werden.
Den Fisch rösten: Den Fisch abspülen und ausnehmen, mit einem Löffel die Schuppen entfernen. Darauf den Fisch mit Salz einreiben und in Mehl auf die andere Seite drehen.
Eine Bratpfanne mit Erdnussöl erhitzen und den Fisch auf großer Flamme 5 bis 10 Min. rösten, bis er von beiden Seiten braun ist. Ein gutes Indiz: Wenn der Fisch nicht mehr im Öl zischt, ist der Fisch durchgebraten - das sollte nach 10 Min. der Fall sein. Wer keinen gebratenen Fisch mag, kann ihn ebenso im aufgeheizten Herd bei 200 °C für zirka 25 Min. gardünsten Den Ateke dämpfen: In der Zwischenzeit den Ateke in einem Sieb dämpfen. Am einfachsten geht das, indem sie einen Kochtopf zu zirka # mit Wasser befüllen und das Wasser aufwallen lassen.
Das Sieb so in den Kochtopf hineinhängen, dass der Ateke keinen direkten Kontakt zum Wasser hat. Den Deckel auflegen und den Ateke ungefähr 20 Min. im Wasserdampf gardünsten.
Die pikante Sauce kochen: Für die scharfe Paradeisersauce drei Paradeiser abspülen, das Innere samt den Kernen entfernen und kleinwürfelig schneiden. Zwei Knoblauchzehen fein hacken und mit den Paradeisern in einem Kochtopf mit Erdnussöl erhitzen. Nach Belieben Chili hinzfügen. Mit Salz und Pfeffer würzen und bei kleiner Flamme auf kleiner Flamme sieden, bis die Sauce eingekocht ist.
Schliesslich Paradeiser, Gurken und Zwiebeln kleinwürfelig schneiden, den Fisch damit belegen und mit Zitrone, Salz und frisch gemahlenem Pfeffer kräftig abschmecken. Mit Ateke und Sauce warm zu Tisch bringen.