Schweinskoteletts mit Gnocchi und Bärlauch-Gurken-Salat
15–30 MIN
Hobby-Koch
Bärlauch ist eine Zutat die den Geschmack des Frühlings in die Küche bringt. Er ist vielseitig verwendbar, egal ob "natur", als Pesto, oder gekocht: Beispielsweise als Bärlauchsuppe, Bärlauchstrudel oder Pasta mit Bärlauch. Wie sein Name sagt, ist er eine Lauch-Pflanze und als solche verwandt mit Schnittlauch, Knoblauch und der Zwiebel. Trotzdem er wunderbar mit Spargel harmoniert, bestehen hier keine verwandtschaftlichen Verhältnisse. Selbstverständlich eignet sich der wilde Knoblauch auch sehr gut für vegane Speisen und der Bärlauch ist obendrein sehr gesund!
Wann und wie sammle ich den Bärlauch?
Die 20 - 30 cm hohe Bärlauch-Pflanze hat von Mitte März bis April bei Saison. Zu finden ist er an schattigen Waldrändern und auf sauren Wiesen. Besonders gern siedelt er in Auen, dennoch kann er bis ca. 1900 Höhenmeter gefunden werden. Um den Bärlauch möglichst wenig zu verletzen und die Ernte auch in künftigen Jahren nicht zu gefährden, wird mit Schere oder Messer 1-2 Blätter pro Pflanze vorsichtig entfernt. Die Bärlauch-Ernte wird in einem luftdurchlässigen Beutel, möglichst locker, nach Hause transportiert. Dort wird der Bärlauch gewaschen und vorsichtig trockengetupft. Jetzt ist er zum Verzehr oder zur Weiterverarbeitung und zum Kochen, egal ob Pesto oder als Zutat zur Suppe, bereit.
Worauf muss bei der Bärlauchernte geachtet werden?
Im Frühling wachsen auch die Blätter des Maiglöckchens. Diese sind giftig und dürfen keinesfalls mit dem Bärlauch verwechselt werden. Neben dem Bärlauchgeruch sind die Bärlauchblätter langgestielt, die Stiele von Maiglöckchenblättern sind kürzer. Die Stiele sind beim Bärlauch dreieckig.
Was macht man mit frischem Bärlauch?
Die Blätter werden in feine Streifen geschnitten und können direkt am Brot mit Butter gegessen oder zu Kräuterbutter, zu Pesto, zu Bärlauchpesto oder im Salat als Zutat verarbeitet werden. Viele Rezepte verwenden den frischen Bärlauch. Bärlauchöl kann über frischen Spargel geträufelt werden.
Wie bereite ich Bärlauch am besten zu?
Es gibt vielerlei Rezepte mit Bärlauch. Er ist ein wahrer Alleskönner und manch einer, möchte diese Zutat im Frühling nirgends missen. Wir finden, er schmeckt herrlich mit Butter und Käse aber auch mit gebackenem, wie Brot oder kleinen pikanten Germ-Kuchen. Einer solchen Rezeptur verleiht er seine wunderbare Note. Der Bärlauch kann direkt im Nudelteig eingearbeitet werden oder als Bärlauchpesto Pasta und Risotto verfeinern: Die Rezepte dazu sind vielfältig. Eine Bärlauchbruscetta bringt ebenso Abwechslung.wie die Rezepte für Bärlauchstrudel, Bärlauchfrühlingsrollen oder Bärlauchlagsagne.
Wann schmeckt Bärlauch am besten?
Viele denken, nur der Frühling ist Bärlauchzeit. Wir finden, Bärlauch kann das ganze Jahr über, für viele Rezepte Zutat sein. Bärlauchöl und Bärlauchpesto halten viele Monate das Aroma und eigenen sich zum Kochen und Backen. Ein besonderer Tipp ist, Pesto und / oder Öl als Topping für Suppen, Gemüse wie Spargel, vegane Speisen und Gegrilltes zu verwenden. Auch eingefroren verliert der Bärlauch nicht sein Aroma und kann nach Rezept, ganz genau wir der frische Bärlauch, verarbeitet werden. Er paßt als Zutat zum Frischkäse, es gibt aber für jene, die es gern bequemer haben, sogar einen Heumilch-Bärlauch-Käse.
Der Bärlauch ist eine Zutat, bei der die Phantasie keinerlei Grenzen kennt. Wir haben sogar das Rezept für Bärlauch-Chips für Sie! So ist er, nicht nur im Frühling eine wunderbare (vegane) Zutat für Rezepte. Er verfeinert Suppen und Hauptspeisen, eignet sich als Backzutat, harmoniert mit Käse, Spargel, Brot, Butter, Öl und Fleisch und verbreitet als Bärlauchpesto sein Aroma. Der Bärlauch ist ein wahrer Alleskönner in der Küche und im Rezept! Mehr Rezepte und Tipps finden Sie in unserem täglichen Newsletter, auch vegetarisch und vegan!