Jedes Dorf im Limousin ist stolz auf sein eigenes Clafoutis-Rezept, obwohl die Zubereitungsarten sich nicht wesentlich voneinander unterscheiden. Dieser Kirschauflauf wird genauso in der Auvergne zubereitet. Er heisst dort "milliard" bzw. "millard". Ideal für die Vorbereitung von clafoutis sind die winzigen Wildkirschen. Falls man sie nicht bekommen kann, legen's genauso kleine schwarze Kirschen. Man sollte sie nicht entkernen - es ist also ratsam, die Gäste auf die Gefahr für ihre Zähne hinzuweisen -, weil die Steine dem Gericht ein besonderes Aroma Form.
Das Backrohr auf 190 °C vorwärmen. Die Kirschen abspülen, die Stiele abzupfen, aber nicht entkernen. Eine flache ofenfeste Porzellanform, die groß genug ist, die Kirschen in einer Lage aufzunehmen, mit der Butter einfetten. Mehl darüberstreuen und die Form gleichmässig drehen, damit sie gleichmässig mit Mehl überzogen ist, dann das überschüssige Mehl wegschütten. Die übrige Butter in einem kleinen Kochtopf schmelzen und auskühlen. Das übrige Mehl, die Eier sowie den Zucker in ein Weitling Form, die zerlassenen Butter zugiessen und alles zusammen ausführlich miteinander durchrühren. Die Milch erwärmen und gemächlich unter durchgehendem Rühren einarbeiten, bis der Teig glatt und ohne Klumpen ist. Die Kirschen in der Form ausbreiten, den Teig gleichmässig darüber gleichmäßig verteilen und 45 min, bzw. Bis der Auflauf goldbraun ist, backen. Nach Geschmack mit Staubzucker bestäuben. Clafoutis schmeckt am besten lauwarm, obwohl man ihn ebenfalls abgekühlt dienieren kann. Er wird in der Form gereicht.
einfach, schnell und gut