Für den klassischen Kärntner Nudel Grundteig alle Zutaten gut vermengen und zu einem geschmeidigen, nicht allzu festen Nudelteig kneten. Den Teig in Alufolie einschlagen und ca. 1 Stunde rasten lassen. Danach mit dem Nudelwalker messerrückendick ausrollen und in quadratische Stücke schneiden, die groß genug sind, dass man die gewünschte, zu kleinen Kugeln geformte Fülle darauf setzen und den Teig darüber taschenartig übereinander schlagen kann, und zwar so, dass die Fülle voll damit bedeckt ist und zudem noch ein ca. 1 cm breiter Rand für die Verzierung bleibt.
Dieser Rand wird zunächst gut zusammengedrückt und dann mit einem Teigrad zu einer möglichst gleichmäßigen Halbmondform ausgeradelt. Je nach Geschick wird der Rand dann mit Daumen und Zeigefinger möglichst dekorativ und wellenförmig weiter "gekrendelt". In der Zwischenzeit wird reichlich Salzwasser zum Kochen gebracht, in das man dann die Nudeln einlegt und auf kleiner Flamme etwa 10 Minuten ziehen lässt.
Dazwischen rührt man manchmal vorsichtig um, damit sich keine Nudel am Topfboden oder an der Wand anlegen kann. Danach werden die Kärntner Nudeln mit einem Knödelheber aus dem Wasser genommen, auf vorgewärmten Tellern angerichtet und vor dem Servieren, je nach Art der Fülle, mit zerlassenem Butter- oder Grammelschmalz, manchmal auch mit ausgelassenen Speckwürfeln übergossen.
Tipp
Wenn man das Ei weglässt, wird der Teig weicher und lässt sich perfekter "krendeln".
Ich kenne für diese Nudeln eine Fülle mit Dörrbirnen, mehr weiß ich leider auch nicht. Hab ich als Kind mal bekommen und es schmeckte einfach köstlich!
ipscfreak — 30.1.2017 um 11:25 Uhr
Ich gebe bereits beim anrühren 1 EL Schmalz (oder Margarine) in den Teig. Dadurch wird er sehr geschmeidug und lässt sich super verarbeiten!
oma62 — 1.8.2018 um 12:15 Uhr
Den Tip mit dem Schmalz wird das nächste mal aufgegriffen.
Ich kenne für diese Nudeln eine Fülle mit Dörrbirnen, mehr weiß ich leider auch nicht. Hab ich als Kind mal bekommen und es schmeckte einfach köstlich!
Ich gebe bereits beim anrühren 1 EL Schmalz (oder Margarine) in den Teig. Dadurch wird er sehr geschmeidug und lässt sich super verarbeiten!
Den Tip mit dem Schmalz wird das nächste mal aufgegriffen.
Probiere ich aus
klingt gut